Selbstbestimmt leben trotz Krise

Projektansatz

Die Teilhabe psychisch kranker Menschen am Leben in einer ländlichen Region soll gestärkt und Sektorengrenzen überwunden werden.

In einer psychischen Krise werden Menschen unabhängig von ihrer spezifischen Diagnose während eines stationär-psychiatrischen Aufenthaltes darin unterstützt, sich aus der Klinik in die Gesellschaft zu orientieren. Dafür wird eine neue Ehrenamtsorganisation aufgebaut und Patient*innen durch ehrenamtliches Engagement unterstützt, während des Aufenthaltes an gesellschaftliche Aktivitäten außerhalb der Klinik teilzunehmen, z. B. in Sportvereinen, Tierheimen, Kulturprojekten, Begegnungsstätten etc.

Die Unterstützung wird nach dem Klinikaufenthalt verstetigt. Die Teilnahme an gesellschaftlichen Aktivitäten in Sportvereinen, Kultur- und Bildungsprojekten, Programmen der Begegnungsstätten etc. wird durch die gleiche Ehrenamtsorganisation weiter unterstützt. Außerdem werden neue digitale Gesprächsangebote zu psychischen Erkrankungen etabliert, die Betroffenen einen niederschwelligen, ortsunabhängigen Austausch mit Menschen mit ähnlichen Erfahrungen ermöglichen.

Durch die wissenschaftliche Datenerhebung und Auswertung soll das Projekt evaluiert und Erkenntnisse für die Übertragbarkeit auf andere Regionen Niedersachsens gewonnen werden.